Babybedenkzeit

Sieben Mädchen der neunten Klasse absolvierten ein Elternpraktikum. Bei ihrer ganz persönlichen „Babybedenkzeit“ wurden sie von der Diplomsozialpädagogin Jutta Sehm von der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Gesundheitsamt Tirschenreuth begleitet. Unterstützt wurde sie dabei von Jugendsozialarbeiterin Manuela Kausler und Klassenlehrerin Jasmin Heindl-Bartl.

Das Elternpraktikum wurde in den USA entwickelt und 2001 in Deutschland eingeführt. Ziel ist es Jugendlichen und Heranwachsenden die Aufgaben der Elternschaft und die Verantwortung für Babys erlebbar zu machen.

Ein unlösbar am Handgelenk der „Pflegeeltern“ befestigter Chip erlaubte ausschließlich der Zeitmutter das Baby zu versorgen. Der Babycomputer machte detaillierte Aufzeichnungen und diente der Nachbereitung des Projektes mit den Teilnehmern. Dabei wurden auch die  Themenbereiche „Partnerschaft und Familie“, „Gesundheit während Schwangerschaft und Stillzeit“, „Babyversorgung und Ernährung“, „Verhütung und Sexualität“, aber auch „Umgang mit Konflikten und Überforderung“, „Kindesmisshandlung“ und „Schütteltrauma“ behandelt.

Bild: Teilnehmerinnen mit Klassenlehrerin Jasmin Heindl-Bartl (1. v. r.), Manuela Kausler (3. v. r.), Jutta Sehm (1. v. l.),