Wandertag zur Glasschleif

Den ersten Wandertag des neuen Schuljahres nutzten alle Klassen, um den Naturpark Steinwald, seine Natur und geologischen Sehenswürdigkeiten näher kennen zu lernen. Nach der gemeinsamen Ankunft am Ausgangspunkt Glasschleif trennten sich die Wege der jungen und älteren Schüler. Die Klassen 5/6/7, 7/8 und 8/9 wurden begleitet von den Klassenlehrerinnen Kornelia Dumler, Jasmin Heindl-Bartl und Silke Nußstein und Förderlehrerin Brigitte Koch. Sie hatten mit der Gästeführerin der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V. Claudia Schneider eine sehr kompetente Steinwald- und Naturkennerin an ihrer Seite. Gemeinsam machten sie sich auf die einstündige Wanderung durch den Hochwald zum 854 Meter hohen Grandfelsen. Auf dem Wanderweg erklärte die Gästeführerin die Eigenheiten des Steinwaldes, seiner Natur und Geschichte. Beim Grandfelsen angekommen erklommen einige Mutige die Felsgruppe aus Granitgestein und genossen vom Gipfelkreuz aus einen herrlichen Blick über den Steinwald bis zum Oberpfalzturm. Nach der Rückkehr zur Glasschleif blieb den Schülern genügend Zeit für eine ausgiebige Brotzeit.

Die von den Studienräten Christian Bangert und Stilla-Rauch-Tatschner sowie von Melanie Iadonisi und Manuela Kausler begleiteten Klassen 1/1A und 2/3/4 hatten Försterin Annette Schödel vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten als Naturführerin während der Wanderung an ihrer Seite. Zunächst machte sie die Kinder mit den Verhaltensregeln beim Wandern und im Wald bekannt. Am Rande des Waldweges fielen den Kindern blaue Klammern auf, die sie zunächst für Waldblumen hielten. Die Försterin erklärte Ihnen, dass sich diese an Tannenschößlingen befinden, damit sie nicht von Rehen gefressen werden können. Die Lehrerin führte die Schüler an eine abgelegene Stelle des Waldes, wo vor allem die Jungs großen Spaß hatten sich ein Lager aus kleinen Baumstämmen und Zweigen zu bauen. Nach getaner Arbeit packten die Kinder ihre Brotzeit aus. Die Försterin verriet danach den Kindern einen Trick zum Händesäubern, wenn kein Wasser zur Verfügung steht: Man klappt feuchtes Moos zu einer Art Waschlappen zusammen und wischt sich damit ab. Zudem erhielten die Kinder anhand gesammelter Pilze Unterricht in Pilzkunde.

Zum Ende des Wandertages tobten sich alle am Spielplatz aus.